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1. Geschichtstabellen zum Gebrauch auf Gymnasien und Realschulen - S. 15

1867 - Breslau : Trewendt
Alte Geschichte. 15 49—45 Zweiter Bürgerkrieg. Caesar siegt über Pompejus und seinen Anhang. 49 Caesar überschreitet mit seinem Heere den Rubicon. Er be- mächtigt sich Roms, Italiens, Spaniens. 48 Schlacht bei Pharsalus in Thessalien. Pompejus, von Caesar be- siegt, auf der Elucht in Aegypten ermordet. 47 Alexandrinischer Krieg gegen König Ptolemaeus. Cleopatra durch Caesar Königin von Aegypten. Pharnaces, des Mithradates Sohn, von ihm bei Zela in Pontus besiegt. (Veni vidi viei.) 46 Africanischer Krieg gegen König Juba von Numidien und die Häupter der republicanischen Partei. Caesar siegt bei Thapsus. Cato tödtet sich selbst in Utica. Numidien römische Pro- vinz. Der julianisclie Kalender. 45 Spanischer Krieg gegen die Söhne des Pompejus. Caesar siegt bei Munda. Der Senat macht ihn zum Dictator auf Lebenszeit, zum Consul auf 10 Jahre, zum Imperator u. s. w. 44 15. März; Idus. Caesar im Senat ermordet. C. Cassius und M. Junius Brutus die Häupter der Verschwörung. 48—42 Dritter Bürgerkrieg. Die Triumvirn M. Antonius, M. Ae- milius Lepidus und C. Octavius (durch Caesars Adoption C. Ju- lius Caesar Octavianus, seit 27 Augustus genannt) verbinden sich zum Kampf gegen die republicanische Partei. Proscriptio- nen; unter ihren Opfern ist Cicero, der Feind des Antonius. (Die philippischen Reden.) 42 Antonius und Octavianus siegen bei Philippi in Macédonien über Brutus und Cassius, die sich selbst tödten. Antonius geht nach dem Orient und verweilt bei Cleopatra. Octavianus kehr! nach Italien zurück. ♦ 40 Theilungsvertrag zu Brundisium. Antonius erhält den Osten, Octavian den Westen. Dem Lepidus bleibt Africa. 36 Lepidus von Octavian seines Antheils am Reiche beraubt. 33—80 Vierter Bürgerkrieg. Octavian gegen Antonius und Cleo- patra. 31 Schlacht bei Actium (Vorgebirge am Eingänge des ambraki- schen Mb.). Octavian siegt durch Agrippa über die Flotte des Antonius. 30 Selbstmorde des Antonius und der Cleopatra zu Alexandrien. Aegypten römische Provinz. Octavian Alleinherrscher.

2. Geschichtstabellen zum Gebrauch auf Gymnasien und Realschulen - S. 14

1867 - Breslau : Trewendt
14 Alte Geschichte. 90—88 Bundesgenossenkrieg in Italien, durch L. Cornelius Sulla Felix beendigt. Die Italiker werden römische Bürger. 88—84 Krieg gegen Mithradates, König von Pontus. Sulla Ober- befehlshaber. Er entreisst Athen 86 dem Archelaus, dem Feld- herrn des Mithradates. 88 und 88—82 Erster Bürgerkrieg. Sulla siegt über Marius und seinen Anhang. Marius flüchtig auf den Trümmern von Carthago. 86 Marius stirbt im siebenten Consulate. 82—70 Sulla Dictator (f 7h). Die Gegner durch Proscriptionen vernichtet. Die Cornelischen Gesetze: durch Umgestaltung der Staatsverfassung wird die entscheidende Gewalt von den Tri- buscomitien und den Volkstribunen auf den Senat übertragen. 80 — 72 Q. Sertorius, von der Partei des Marius, an der Spitze der Lusitaner in Spanien mächtig; er wird durch M. Perperna er- mordet. Cn. Pompejus Magnus beendigt den spanischen Krieg im Verein mit Q. Caecilius Metellus Pius. 74—67 L. Licinius Lucullus kämpft in Asien glücklich gegen Mithradates und gegen Tigranes von Armenien. 73—71 Aufstand der Sclaven in Italien unter dem Thracier Spartacus, durch M. Licinius Crassus unterdrückt. 70 Pompejus stellt als Consul die Gewalt der Tribuscomitien und der Volkstribunen wieder her. Sein College Crassus der Reiche. 67 Pompejus vernichtet die Seeräuber. Q. Caecilius Metellus (Creticus) macht Creta zur römischen Provinz. 66—62 Pompejus Oberbefehlshaber gegen Mithradates in Asien; er macht Syrien, Cilicien und Bithynien mit Pontus zu Provinzen. Mithradates tödtet sich selbst. (63). 63 Verschwörung des L. Sergius Catilina, durch M. Tullius Cicero als Consul unterdrückt. C. Julius Caesar, der um Volks- gunst bemüht im Senat zu Gunsten der Verschworenen spricht, wird von dem strengen M. Porcius Cato bekämpft. 60 Geheime Verbindung zwischen Pompejus, Crassus und Caesar: das erste Triumvirat. 59 Caesar, zum erstenmale Consul, befestigt sich durch seine Ge- setze in der Volksgunst. Sein Helfer P. Clodius. 5g—50 Caesar erobert ganz Gallien und -macht es zur Provinz. Er betritt Germanien und Britannien. Seine Gegner Ariovi- stus und Vercingetorix. — Seine Commentarien. 53 Crassus fällt in Asien im Kriege gegen die Parther.

3. Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche bey Vorlesungen auf höheren Unterrichtsanstalten - S. 185

1816 - Breslau : Holäufer
Iv. Römisches Zeitalter. 185 C. Marius, dem Mann ohne Ahnen, durch Tapferkeit, Rohheit, Volksgunft bald der Freyheit gefährlich (Legat des durch ihn 109 aus der Oberfeldherrenstelle verdrängten schuld- losen Pate. Q. Metellus; und für 105 „abwesend,, zum Consul erwählt) und von seinem, in Unterbandlungskünsten Meisterschaft bewährenden, Legaten L. Cornelius Sy lla beendigt. Bey der allgemeinen Besorgniß, welche die aus Teutschland's Norden vorgedrungenen, durch Vernichtung mehrerer römischen Heere [f. 113] und durch Verwüstungen in Spanien und Gallien [109 fü.j furchtbar gewordenen, mit Tigurlnern vereinigten Cimbern und Teutonen erweckten, wo- zu ein Sklaven-Aufstand in Sicilien [104 flij kam, ver- dankte Marius dem in sein Feldherrntalent gesetzten Ver- trauen ein »vierjähriges,, Consulat £102 — 99j* Er schlug die von der Provence her vordringenden Teutonen bey Aix [102] und, verbunden mit Q. Lut. C a tu l u s die über Ty- rol in Italien eingebrochenen Cimbern bey Verona sd. zo Iul. 301]; und wurde als Retter des Vaterlandes Abgott des großen Haufens. Während des von ihm erkauften sechsten Consulats [98] verband er sich mit dem Tribun L. Appule- jus Saturninus und mit dem Prator C. Servilius Gla^ueias, wo nicht zur Erlangung der Alleinherrschaft, doch zur Einführung einer von ihm geleiteten Oligarchie; die italischen Bundesgenossen waren durch frühere Begünstigun- gen gewonnen, der gemeinen Selbstsucht des römischen Pö- bels wurde durch Acker- und Fruchtgesetze geschmeichelt; der furchtlos - rechtliche Metellus wurde verbannt und ging nach Rhodus. Die Banditenftreiche und der empörende Fre- vel seiner Genossen zwangen jedoch Marius, sie aufzugeben und in der Pompejischen Curia meuchlerisch aufzuopfern, um sich selbst zu retten; aber er war gefallen in der öffentlichen Meinung; der Senat gewann wieder Ansehn, Metellus wurde zurückberufen und Marius entwich nach Asten. Die Grundfesten der Verfassung und der Glaube an ihre Unverletzbarkeit waren erschüttert; das Volk schon längst der Arbeit und männlichen Einfachheit, jezt t>em Gemeingeistc,

4. Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche bey Vorlesungen auf höheren Unterrichtsanstalten - S. 188

1816 - Breslau : Holäufer
188 Alte Geschichte. L. Val. Flaccus und nach dessen Ermordung unter C. Flav. Fimbria gegen ihn ausgesandte Heer für sich ge- wonnen [83] und kehrte nun mit seinen, mehr ihm als dem Staate angehörigen, durch planmäßige Nachsicht und durch eine für Asien's Wohlstand verderbliche, verschwenderische Freygebigkeit zügellos trotzigen Kriegern nach Italien zurück. Er ländere bey Brindisi £80, fand unter den Patriciern und allen Gegnern wilder Pöbelherrschaft den großen Anhang, worauf er gerechnet hatte, schlug den Cons. C. Norbanus Pi so bey Canassa und die Cons Papirius Carbo und den jüngeren Marius bey Sacriportum und eroberte das von italischen Bundesgenossen auf das hartnäckigste vertheidig- te Rom £82}. Ec übernahm eine dreyjährige Dictatur, deren Macht-Umfang die Losung zum Untergange der Staatsver- fassung war, und rächte sich durch empörend blutige Gewalt- thaten und durch Proscriptionen, welche Soldatcngräuel, Habsucht und Privatleidenschaften noch furchtbarer machten, an der Volkspartei; ganz Italien ward durch Veteranen-Ko- lonieen und Fceygelassene (10,000 Cornelier) gezüchtigt. Seine Gesetze (Cornelische) beschrankten die Gewalt des Vol- kes, des Tribunats und den Einfluß der Ritter, schützten die Provinzen gegen Bedrückungen der Statthalter, und stellten öffentliche Ruhe und Sicherheit wieder her. Aus Ueberdruß legte der lebenssattewüstling die Obergewalt £78^ freywillig, nicht ohne Verhöhnung der öffentlichen Meinung, nieder und starb £77] in ländlicher Zurückgezogenheit an den Folgen sei- ner Ausschweifunlen. Die Demokraten in Afrika waren £79} durch C n. P 0 mpejus besiegt, der zweyte Mithridatische Krieg durch Vergleich £79] beendigt worden. 1) Sallustius; Svlla's Denkwürdigkeiten von Plutar- chus benutzt. — Sal lüfte Hift. romaine parde Broffea. Dijvn 1777. Z V. 4. Bellum Cimbricum deicripiit J. Müller. Zürich 1782. 8. Ueber Bundesgenoffenkricg Heyne Opusc. acad. vol. Z p. 144 Ol1 2) L uci liu s Izo. Viele Redner« T. und C. Gracchus, Q. M e t e l l u s, M. A u r e 1. D c a u r u s, M. A n t o n i u 6 u. m. a. " Abermaliges Verbot der Rhetoren, Schulen 92. — Rechts-

5. Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche bey Vorlesungen auf höheren Unterrichtsanstalten - S. 189

1816 - Breslau : Holäufer
189 Iv. Römisches Zeitalter. gelehrte: P. und Q. Mueius Scävola u. a. -- Askle- piades aus Vithynien 78. — Festere Einrichtung des Kriegs- wesens durchc. Marius; später vervollkommne!durch C. 2ul. Cäsar. 32) Die durch M. Aem. Lepidus versuchte Wieder- herstellung des demokratischen Despotismus vereitelte [76, 75] Q. Lutat. Catu lus; der Kampf beiderparteien dauer- te fort und wurde von ehrgeizigen, durch Glücksgunst oder Geiftesvorzüge ausgezeichneten Männern selbstsüchtig benutzt. Sylla wirkte in seinem Zöglinge C n. Pompe jus fort, dessen Macht, mit Unterstützung der ersten Männer seines Zeitalters, bald zu einer für verfassungsmäßige Freyhe-t ge- fährlichen Höhe stieg. Ihm, der sich über öffentliches Wohl und seinen Brruf, dafür zu arbeiten, lange selbst täuschte und als Pfiegec des eben geretteten Senats -Ansehens gel- tend zu machen wußte, wurde, was Großen und glücklichen Machthabern nachher oft wiederfahren ist, die Beendigung dessen, was Andere vorbereitet harten, der Ruhm, welcher diesen gebührte, und eine Gewalt, wie sie eigentlich keinem Einzelnen zukam, zugewendet. Er unterwarf die spanischen Demokraten {[76 — 70], nachdem Q. Sertorius von M. Perperna ermordet worden war, und die von Sparta- cus [73 — 69] angeführten Gladiatoren; ihm wurde [66] der Oberbefehl über die Meere auf drey Jahre anvertraut und er unterdrückte die [s. 73] furchtbaren Seeräuber aus Kilikien und Jsaurien in 42 Tagen; er besiegte den von L. Luc ullus [s. 72] gedemüthigten Mirhcidates und Sy- rien [64]. Durch Verbindung mit dem reichen M. Licinius Crassus und dem geistvollen C. Julius Cäsar stellte er sich den alt-patricischen Republikanern entgegen und suchte die allen Machtentwürfen förderliche Volksgunst zu erwerben; durch ihn erhielten die Tribunen [68] ihre ehemalige Gewalt wieder und die Senatoren mußten die Gerichtsverwaltung mit den Rittern und Plebejern therldn. Wie ausgeartet da- mals Gesinnung und Sitten der durch Genußgierde und Schul, denlast zerrütteten höheren Stände waren, davon giebt die

6. Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche bey Vorlesungen auf höheren Unterrichtsanstalten - S. 193

1816 - Breslau : Holäufer
*93 Iv. Römisches Zeitalter. 4) Büchersammluni?en dcs Syil«, der vieles und auch die Wer- ke des Aristoteles,und Theophnrstus in Athen erbeutete, des M. L. Luc ul lus, Cr cero, Atticus und vorzüglich M. Ter. V a r r o. — Rhetorische Vorlesungen des L. P l o t i u s G a î i u S in lar. Sprache ver 702 n. R. E. — T. Lucretius Carus -7 ; C. V a l. C a l u l l u s st. 40 ; Dec. Laberius; P. S y - rus; Rose rus 46; C. C r i sp. S a l l u st i u s ; C o r n. N e p o s 44 ; C. 2 u l Cäsar; M. T e r. V a r r o; M- T. C U cero st. 711 n. R. E.; T. Pom p. Attieus;M. Tvllius Tiro u.m.ñ» 33) Rom war für Wiederherstellung der Freyheit und alter Verfassung unempfänglich und ihre Rächer hakten in ih- ren Entwürfen zu wenig Einheit und folgerichtige Strenge, um unabhängig vom schlaffen Volke und ohne Gefahr für eigene Sicherheit bandeln zu können. Der Vergleich, wel- chen Cicero zwischen M. A n r 0 nius und M. A e m i l. L e - pidus, den Inhabern der Obergewalt, und Cäsar's Mör- dern vermittelte, beurkundete der lezteren Verlegenheit; und sie mußten bald darauf vor der, durch Antonius Lei- chenrede aufgereizten Volkswurh fliehen. Antonius ver- fälschte dir für gültig erklärten Verfügungen Cäsar's, be- mächtigte sich seiner Schätze und vertheilte eigenmächtig die Provinzen zu Gunsten seiner Partei. Während er sdec. 44} gegen D. Brutus zog, um demselben den Besitz des cisalp. Gallien's zu entreißen, erklärte ihn der Senat [43] für einen Feind des Staats; und Octavianus, Cäsar's Schwester- Enkel und Erbe, seit seiner Ankunft aus Apollonia vom An- tonius schnöde behandelt und übervortheiit, und in dem- selben Verhältnisse in der Volksgunft steigend, in welchem jener darin fiel, vertrat mit Cäsar's Veteranen das Änsehn des Senats, schlug in Verbindung mir den Confuten A. Hir- t i us und C. V i b. P a n sa, welche beide blieben, bey Mu- tina ßd. 15 und 16 Apr. 43] den Antonius, welcher zu M. Lepid us entfloh, und ertrotzte mit seinem Heere vor Rom's Mauern, in seinem aosten Iabre sd. ly Aug.^j das Consulat. Octavianus wußte nicht besser für seinen Vvrtheil zu sor- gen, als daß er die Blutrache seines Gros-Oheims über- *3

7. Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche bey Vorlesungen auf höheren Unterrichtsanstalten - S. 194

1816 - Breslau : Holäufer
194 Alte Beschichte. nahm, und verband sich daher auf der Insel des Rhenus bey Bologna sì 27 u. 28 Nov.^ mir M. Antonius und M. Lepidus zu einem fünfjahrigen Triumvirare; die Vertilgung der Republikaner wurde beschlossen, die Aechtung von Zoo Senatoren ausgesprochen und Cicero fiel ich. 7z>:c.^ durch Länas Mordftahl. Die Republikaner behaupteten sich im Osten des Reichs: M. Brutus und C. Cassius beherrschten gewaltsam genug Makedonien und Syrien; Sext. Pompejus, dem M. Antonius ^44^ Sicilien überlassen halte, schloß sich mit seiner Seemacht gewissermaa- ßen an sie an. Sie unterlagen in zwey Schlachten bey Phi- lipp, ssgalj und Casstius und Brutus wollten den Sieg des oligarchischen Despotismus nicht überleben, zu früh an ih- rem Schicksale verzweifelnd. Antonius im Oriente, Octa- v ra n us im Occidente, kämpften mehr durch Ränke und Täu- schungen, als mit Waffen um die Weltherrschaft. Zwar brachten Fulvia, die Gattin des Antonius, und s. Br. C. A nt. £41 f.] einen Bürgerkrieg zum Ausbruche, vielleicht um den Schwelger aus Kleopatra's Netzen zu ziehen; aber nach F u l v l'a ' s Tod [40] kam zu Brindisi ein Vergleich zu Stande, worin das ionische Meer von Skodra an als De- markationslinie für die beiden Herrscher bestimmt, Octas via, Octavianus Schwester, dem Antonius verlobt, Lep1dusim Besitze Afrika's bestätigt und Sexr. Pompe- jus mir Sicilien und einer bedeutenden Geldsumme befrie- digt wurde. Dieser leztere unterlag zuerst auf Veranlassung der von seinen Leuten getriebenen Seeräuberey; nach zwey- deutigem Kampfe ff. 38] siegte M. Vrpsanius Agrkppa und Antonius ließ den nach Miletus entflohenen Pompejus ermorden. M. Lepidus büßte die voreilige Besitznahme Slcilien's mit Verlust seines ganzen Machtan- therls [37]; sein Heer von 2l Legionen kam unter Octas vianus Oberbefehl. Antonius, durch erneuerten [37j Vergleich beseitigt, unglück lich im parthischen Krieg, Sclave der Kleopatra, verhaßt in Rom, weil er an diese Köni- gin und ihre Söhne Provinzen verschenkt und die wackere

8. Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche bey Vorlesungen auf höheren Unterrichtsanstalten - S. 153

1816 - Breslau : Holäufer
Iii. Makedonisches Zeitalter. 153 die Pompejaner. Die Versuche auf Syrien und Kl. Asien [40 fll.] vereitelte des Antonius Legat Dentid lus, wel- cher den einzigen römischen Tu'umpf über die Parther halten konnte. Ar saces Xv, Phraatesiv sft. 4 n. Ch. schlug den Antonius sz6^, unterjochte das arropatennche Medien und Armenien [32], verglich sich aber friedl'ch mit Rom [20], welches den Prätendenten Tic ida les in Schutz genommen hatte, und gab san. Ch. G.^ in Ansehung der armenischen Thronbesetzung nach. Sein und der von Au- guftus ihm zugefandten Sclavin Thermusa S. Arsa- ces Xvi, Phraataces wurde [4 n. Ch. G.] erschlagen, der grausame Arsaces Xvii, Oeodesll s6^ ermordet und Arfares Xviii, Vonones I, Sohn Ars. Xv, wegen Romanismus durch eine, von seinem Verwandten Ardawan Iii geleitete Revolution [n] des Thrones und Lebens beraubt; so endete die erste Linie der Arsaeiden. sspatere Geschichte. Unter derjtimnen Arsaeiden-Dynastie 11 — 225 verlohr Parthien f. Uebergewlcht in Asten; Kronprä- tendenten, zum Theil von Rom unterstützt, veranloßten innere Unruhen und Bürgerkriege, Statthalter empörten sich, wilde Nomaden s. 136 bedroheten tic Granzen, und die, meist über Besetzung des armenischen Throns, mit Rom geführten Kriege s. 52 endeten fast alle nachtheilig; Trajanus setzte 116 einen Gegenkaiser und nur durch des friedliebenden Hadrianus po- litische Mäßigung blieb 117 der Euphrat Gränjstuß. — Durch eine persische Revolurion wurden die Arsaeiden nach Armenien verdrängt und Ardschir, Anherr der Sassaniden, grün- dete den für Ost-Rom gefährlichen neu - persischen Staat [226 — 638] 1 welcher um Wiedererlangung der mit Alt-Persien verbunden gewesenen Länder fast ununterbrochen kämpfte. Sa- vur kl 309 — 380 mackrre auch in der Tataren und in Indien Eroberungen. Ungeachtet oer verheerenden Einfälle der Hun- nen s. 4m, stieg des Kolchos Macht unter der mit Ardschir ll 380 begrünenden zweyten Dynastie der Sassaniden. Kosru I 53i fil. beherrschte die Lanoer vom Indus bis an das Mittel- nrcer, vom Kaukasus und kaspischen Meer bis an das persische M. Seit Parviz l 59, fl. zeiget sich Verfall und Zerrüttung; und unter dem lezten Sassaniden Iezdedsch erd d. 16 Iun. 632 jî. 651, unterwarf Omar s. 638 das persische Reich dem arabischen Kalifates

9. Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche bey Vorlesungen auf höheren Unterrichtsanstalten - S. 187

1816 - Breslau : Holäufer
Iv. Römisches Zeitalter. 187 mehr scheinbar als wirklich und zeugte nur von gegenseitiger Erschöpfung; im Inneren Rvm's gewann die Parteiwuth neuen Spielraum und brach mit blutigen Schrecknissen und offenen Gewaltthätigkeiten zu Tage, Lucius Cornelius Sylla Felix, aus einer verarmten edlen Familie, als Ge- schäftsmann und Krieger bewährt, einer der seltenen Männer von vollendet kalter Selbstsucht-Größe, deren Inneres Gott- lob wenige Menschen begreifen mögen, gehoben durch den verdienten Ruhm, neben dem zurückgekehcten Marius, das Vaterland gerettet zu haben, stellte sich in seinem Consulats [87] als Haupt der Aristokraten der mit ihren Anmaaßungen, im Bundesgenossenkriege verhaßt gewordenen Volkspartei entgegen. Er behauptete die ihm übertragene Oberfeldher- renstelle im Nationalkriege gegen Mithridates von Pon- tus, troz aller Ränke und Gewaltthätigkeiten des Marius und des Tribunen Publ. Sulpitius, nahm Rom mit Feuer und Schwerd ein und stellte das Ansehn des Senates wieder her; geächtet entfloh Marius nach Afrika. — Zu früh verlies S Ylla, auf C n. O c t a viu 6 Treue und des de- mokratischen L. Corn. Cinna Schwur vertrauend, Rom und Italien voll brennbaren Stoffes zu fortgesetztem Bür- gerkampfe; sehr bald erhob sich unter Ein na's Leitung die Marianische Partei. Zwar erfuhr C i n n a, als er den neuen Bürgern gleiche Rechte mit den alten geben wollte, heftigen Widerstand £853 und mußte nach Campanien entweichen; aber verstärkt von allen Seiten, verbunden mit C. Mariu S und O- S e r t 0 r i u s, eroberte er Rom und hatte den aus feiger Alterschwäche trink * und mordlustigen Marius £st. d. iz Jan. 843 auf kurze Zeit zum Collegen im Confuiste, wel- ches er drey auf einander folgende Jahre bis zu seiner Ermor- dung [82], bekleidete. Den Marianern fehlte bey gewaltigen Kräften entschlossene und kluge Anführung; Sertorius zog sich [Si] nach Spanien zurück. Sylla inzwischen hatte in Griechenland und Asien glänzende Vortbeile über M i t d r i- dates erfochten, von den Marianern geächtet £853, ohne Unterstützung des Staats den Krieg fortgeführr, das unter

10. Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche bey Vorlesungen auf höheren Unterrichtsanstalten - S. 191

1816 - Breslau : Holäufer
Iv. Römisches Zeitalter. 191 Cäsa r's Tochter, Abfterben O43 wirkte Pompejus ohne Schonung seinem Nebenbuhler um die Obergewalt offen ent- gegen; er Unterhielt Unruhen, verzögerte die Consulnwahl, erlangte [51] allein das Consular, welches er nachher mit Q. C a c. M e r e l l u s P i u s S c i p i 0 theilte, und verwaltete Spanien von Rom aus. Als unter M. Claud. Marcel- lus Consulate [50] auf Cä sar's Entwafnung und Macht- entäußerung angerragen und von dessen Partei Gleiches dem Pompejus zugemuthet wurde, war der schrecklichste aller Bürgerkriege unvermeidlich; alle Sühnmittel und Vergleichs- Vorschläge waren vergeblich; Cäsar ver trauere seinen Waf- fen, seinem Geiste und der Stärke seiner Parker; Pompe- jus, patricisch-machttrunken und von dem jezr schon veral- teten Syllanischen System geblendet, zog sich m den Schoos des Senats zurück. Cäsar, in Umgebung der in sein Lager geflohenen Volkstribunen, Bevollmächtigter des Dücgerftan- des, antwortete auf den ihm unter Androhung, für einen Feind des Staats erklärt zu werden, Entlassung seines Hee- res gebietenden Senatsbeschluß sv. 7 Jan. 49] mit dem Ue- bergang überden Rubicon; Pompejus verlegte die Re- publik nach Capua und zog sich später sd. 4 und 17 März 3 nach Epirus. Cäsar unterwarf Italien in 60 Tagen, be- siegte 083 die Pompejaner in Spanien und wurde in Mar- seille sim Dec. 483 vom Heere zum Dictator erklärt; diese Würde vertauschte er 0?3 mit dem Consulate, handelte nun als oberster Staatsbeamter, zog nach Griechenland I>4jan.3, schlug den Pompejus aufderpharsalischcnebene sd. " 706 n. R. E.3 und verfolgte ihn nach Aegypten, wo er z Ta- ge nach seines Gegners Ermordung ankam, mit Kleopa- tra schwelgte und einen gefahrvollen Bürgerkrieg glücklich bestand; darauf besiegte er den pontischcn Pharnaces und kehrte sdec. 463 nach Rom zurück, um es zu beruhigen. Die Pompejaner in Afrika, Juba und Scipio unterlagen, Nu- midien ward römische Provinz [45]; der vierfache Triumph des zum beständigen Imperator und Dictator erhobenen I.
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